Arthur Schnitzler

* 15. Mai 1862 in Wien

† 21. Oktober 1931 in Wien


  • Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles. Keinen Anlass zur Lüge haben, heißt noch lange nicht aufrichtig sein. 
  • Die Sehnsucht ist es, die unsere Seele nährt, und nicht die Erfüllung. 
  • Horch auf die Verleumder, so wirst du die Wahrheit über dich erfahren. 
  • Keinen Anlass zur Lüge haben, heißt noch lange nicht aufrichtig sein. 
  • Stärke des Charakters ist oft nichts andres als eine Schwäche des Gefühls. 
  • Toleranz heißt: die Fehler der anderen zu entschuldigen. Takt heißt: sie nicht zu bemerken.

Arthur Schopenhauer

* 22. Februar 1788 in Danzig

† 21. September 1860 in Frankfurt am Main


  • Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen. 
  • Die Freiheit besteht darin, dass man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet.
  • Die Freunde nennen sich aufrichtig, die Feinde sind es. 
  • Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. 
  • Höflichkeit ist Klugheit, folglich ist Unhöflichkeit Dummheit. 
  • In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid. 
  • Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. 
  • Jedes überflüssige Wort wirkt seinem Zweck gerade entgegen. 
  • Lesen heißt, mit einem fremden Kopf statt mit dem eigenen zu denken. 
  • Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge. 
  • Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren, dass man ihm ein Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt. 
  • Meist belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge. 
  • Mensch: im Grunde ein wildes Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung. 
  • Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. 
  • Vom Standpunkt der Jugend aus gesehen ist das Leben eine unendlich lange Zukunft, vom Standpunkt des Alters aus eine sehr kurze Vergangenheit. 
  • Was dein Feind nicht wissen soll, das sage deinem Freunde nicht. 
  • Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.

Alice Sophie Schwarzer

* 3. Dezember 1942 in Wuppertal-Elberfeld


  • Hausarbeit ist Menschenarbeit und nicht Frauenarbeit.
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  • Nichts wird uns geschenkt, alles Erreichte haben wir täglich wieder zu verteidigen.

Albert Schweitzer

* 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar

† 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun


  • Das gute Beispiel ist nicht eine Möglichkeit, andere Menschen zu beeinflussen, es ist die einzige. 
  • Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. Ihr Gleichgewicht ist gestört. 
  • Das Wenige, dass du tun kannst, ist viel. 
  • Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. 
  • Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst. 
  • Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. 
  • Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.