Ferdinand Raimund

eigentlich Ferdinand Jakob Raimann

* 1. Juni1790 in Wien

† 5. September 1836 in Pottenstein


  • Da streiten sich die Leut' herum oft um den Wert des Glücks. Der eine heißt den andern dumm, am End' weiß keiner nix.

Irina Rauthmann

* 1958


  • So wie du dich vorbereitest, wird deine weitere Reise sein.

Adolf Reitz

* 14. oder 15. April 1884 in Stuttgart

† 23. Juni 1964 in Stuttgart


  • Irrtuemer sind ironische Wegweiser zur Wahrheit.
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  • Wenn die Natur in den Herbst umkippt, beginnt auch im Menschen manches zu welken.

Edgar Reitz

* 1. November 1932 in Morbach, Hunsrück

 


  • Heimat ist immer etwas Verlorenes, eine Sehnsucht, die sich nie erfüllen lässt.

Joachim Ringelnatz

eigentlich Hans Gustav Bötticher

* 7. August 1883 in Wurzen

† 17. November 1934 in Berlin


  • Auch die größten Vegetarier beißen nicht gerne ins Gras. 
  • Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.

Franklin Delano Roosevelt

* 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York

† 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia


  • Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, wo immer du bist.

Peter Rosegger

geboren als Peter Roßegger

Pseudonyme: P. K.; Petri Kettenfeier; Hans Malser

* 31. Juli 1843 in Alpl

† 26. Juni 1918 in Krieglach

österreichischer Volksschriftsteller, Poet, Erzähler, Autodidakt, Wanderschneider


  • Alles Große, das Menschen je geleistet haben, geht aus der Einsamkeit, aus der Vertiefung geistigen Schauens hervor.
  • Arbeit ist oft die einzige Erholung von der Last des Daseins.
  • Das beste Mittel für Eltern, ihre Kinder lange und immer in ihrer Gewalt zu haben, ist, in ihnen die Zuneigung und die Aufrichtigkeit wachzurufen und wach zu halten.
  • Das Dasein ist köstlich, man muß nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.
  • Das Kind lügt selten früher, als bis es bei anderen die Lüge entdeckt hat.
  • Das Weib ist eine Nuß, die man aufbeißen muß; dem Manne Gott genad', der keine Zähne mehr hat.
  • Dem Hungernden teilen vom Überfluß, ist Vorteil und Tugend der Reichen; doch für ihn brechen das letzte Stück Brot, dies Wunder der Liebe wirkt nur der Arme allein.
  • Den Mitmenschen Freude zu machen, ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.
  • Den Tod überwindet man, wenn man mit ihm vertraut wird. Jeden Morgen sich ins Sterben hineindenken, das lehrt uns den neuen Tag richtig schätzen – weil er ein köstliches Geschenk ist, nicht zu hoch, weil er heute noch vergeht.
  • Der Kinder Herzen sind wie Wachs, und ein Stück Wachs läßt sich um die Finger wickeln, wenn es erwärmt wird.
  • Der Mensch mag die Göttlichen verehren, aber Hilfe verlangen kann er nur von sich selbst.
  • Der Patriotismus besteht nicht im Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.
  • Die Bildung liegt nicht im Wissen, sondern in der geistigen Fähigkeit, die Harmonie zwischen sich und der Welt herzustellen und zu erhalten.
  • Die Kinder sind die wirklichen Lehrmeister der Menschheit.
  • Die Liebe zum Weib macht glücklich, die Liebe zum Kind macht selig, die Liebe zu Gott macht heilig.
  • Du wirst Freud und Leid haben, wie jeder Mensch auf dieser Welt; du wirst umso mehr Freud und Leid haben, je inniger du die Deinen liebst; aber eine solche Freude wird dich glücklich und ein solches Leid wird dich groß machen.
  • Ein guter Gedanke macht froh, erst recht eine gute Tat.
  • Ein Kind ist ein Buch, aus dem wir lesen und in das wir schreiben sollten.
  • Einen Ungeliebten heiraten, heißt sich lebendig ins Grab legen.
  • Es ist leichter, alle zu lieben als einen. Die Liebe zur ganzen Menschheit kostet gewöhnlich nichts als eine Phrase. Die Liebe zum Nächsten fordert Opfer.
  • Es kann die edelste Idee, wenn eine Partei sich ihrer bemächtigt, zu Tode gesündigt werden.
  • Falsche Liebe fürchtet die Ehe, echte sucht sie.
  • Gut sein, heißt glücklich sein.
  • Gute Menschen sind ansteckend.
  • Ich fand namentlich während meiner Handwerkerjahre in dem Bauerntum im Vergleich mit der städtischen Gesellschaft mehr Mannigfaltigkeit, Tiefe, mehr ursprüngliche Weltanschauung, rechten Humor und sittliche Kraft als in dieser. Und selbst die bäuerliche Rohheit widert mich nicht in dem Maße an, als jene, die man trotz allem so oft in den Städten findet.
  • Ich schätze höher das Natürliche als das Gemachte, das Ländliche höher als das Städtische, die Einfachheit höher als den Prunk, die Taten höher als das Wissen, das Herz höher als den Geist.
  • Kalte Umschläge sind besser als warme Ratschläge.
  • Kein Aprilwetter schlägt so rasch um wie die Stimmung der Menge.
  • Kein Mensch auf Erden hat mir soviel Freude gemacht als die Natur mit ihren Farben, Klängen, Düften, mit ihrem Frieden und ihren Stimmungen.
  • Komme den Leuten mit Vertrauen entgegen, aber ganz vertraue dich keinem. Erinnere dich des schönen Spruches; "Mit vielen teile deine Freude, mit wenigen dein Leiden, mit einem nur dein Herz."
  • Man kann sich viel leichter krankfaulenzen als krankarbeiten.
  • Manches Vergnügen besteht darin, daß man mit Vergnügen darauf verzichtet.
  • Mit der Laterne nicht, mit dem Herzen suche die Menschen, denn der Liebe allein öffnen die Menschen ihre Herzen.
  • Nicht alles, was wahr ist, müssen wir sagen, aber was wir sagen, muß wahr sein.
  • Nicht arme und nicht reiche Menschen soll das Jahrhundert hervorbringen, sondern zufriedene Menschen.
  • Nicht so sehr jenen Patriotismus liebe ich, der unsere Söhne auf das Schlachtfeld jagt und sie dort sterben heißt, sondern jenen, der für das Vaterland leben lehrt.
  • Nur der Einsame findet den Wald: wo ihn mehrere suchen, da flieht er und nur die Bäume bleiben zurück.
  • Sich irren und fehlen kann auch der Gewissenhafteste, ein Wicht wird er erst, wenn er den Irrtum einsieht, ohne den Mut zu haben, ihn zu berichtigen. Ich halte diesen Mut für eine der allerersten Pflichten des Mannes.
  • Tüchtiges schaffen, das hält auf die Dauer kein Gegner aus.
  • Unrecht durch Unrecht bekämpft, wird noch mächtiger.
  • Unter Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es gar nicht erzogen wird.
  • Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gibt: Dem Mitmenschen Freude zu machen, ist doch das Beste, was man auch der Welt tun kann.
  • Was ist alle gemachte Poesie in einer großen Stadt gegen die Schönheit eines Kornfeldes.
  • Weisheit entspringt nicht so sehr dem Verstande als aus dem Herzen.
  • Wer das Glück hat, in seiner Kindheit und Jugend mit guten, echten, selbststrengen Menschen umzugehen, der wird ganz von selbst gut und echt.
  • Wer Kindern etwas verspricht, der halte es wie einen Eid!
  • Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder.
  • Wo das Leid ist, da kommen leicht auch die Liebe und der Glaube.

Philip Rosenthal

* 23. Oktober 1916 in Berlin

† 27. September 2001 in Selb


  • Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.

Jean-Jacques Rousseau

* 28. Juni 1712 in Genf

† 2. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris


  • Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen. 
  • Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können. 
  • Tausend Wege führen zum Irrtum, ein einziger zur Wahrheit.

Bertrand Arthur William Russell
3. Earl Russell

* 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales

† 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales


  • Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß. 
  • Wer wirkliche Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.


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